Alles oder nichts Prinzip: Mit Hilfe einer Recovery-CD oder einem Image der Startpartition läßt sich Windows einfach und schnell wieder installieren. Allerdings haben diese Methoden einen entscheidenen Nachteil, sie arbeiten nach dem "Alles oder nichts" Prinzip. Alle Daten, die ggf. unter "Eigene Dateien" gespeichert wurden, die Internet Favoriten, e-mails und Adressen, etc. sind verloren (es sei denn du hast dich an die Empfehlung gehalten all diese Daten auf einer separaten Partition abzulegen).
VORSICHT!! Einige Recovery CDs, die mit vorinstallierten PCs geliefert werden, stellen ganz brutal den Urzustand des PC wieder her. Selbst nachträglich eingerichtete Partitionen werden beseitigt und der Auslieferungszustand des PC und seiner Festplatte wieder hergestellt. In diesem Fall rettet deine Daten auch keine Sicherungskopie auf einer zweiten Partition. Und da währe noch der Plattencrash an den viele Benutzer so lange nicht glauben, bis es dann passiert ist... Nach erneuter Installation, Reparatur oder Aktualisierung von Windows XP gehen möglicherweise Daten oder Programmeinstellungen verloren Möglicher Datenverlust nach Neuinstallation, Reparatur oder Aktualisierung von Windows XP
Wann sollte man eine Rec-CD benutzen ? Die Recovery-CD oder das Image sollten eigendlich nur dann zum Einsatz kommen wenn wirklich nichts mehr geht, zum Beispiel wenn sich die Festplatte zerlegt hat. Solange nur die Software Schaden genommen hat, sollten die Windows XP Bordmittel zunächst einmal zum Einsatz kommen. Die wichtigsten Tools sind hierbei die Systemwiederherstellung und die Wiederherstellungskonsole.
Wie rufe ich eine Wiederherstellungskonsole auf ? Aufgerufen werden kann die Wiederherstellungskonsole auf verschiedene Art und Weisen, die ich in den folgenden Abschitten beschrieben habe. Die bequemste Art ist der Aufruf der Konsole als Startoption. Da diese Option bei der XP-Installation nicht eingerichtet wird, zeige ich dir wie du dieses nachholen kannst. Die "offizielle" Methode ist der Aufruf der Konsole über die bootfähige XP-Installations CD (die immer dann nicht zur Hand ist wenn man sie braucht). Und die letzte Möglichkeit, wenn selbst das CD-ROM Laufwerk den Dienst verweigern sollte, ist der Weg über die XP-Startdisketten.
Um für den Notfall gut gerüstet zu sein solltest du zunächst die Wiederherstellungskonsole als Startoption einrichten, und dir dann zusätzlich auch noch die Startdisketten preparieren.
Die feste Installation der Wiederherstellungskonsole ist nicht aufwendig und sollte besonders auf Notebooks durchgeführt werden. Warum? Sei mal ehrlich, schleppst du immer die XP-Installations CD mit dir herum? Allerdings muß gesagt werden, daß diese Installation nicht weiterhilft wenn das System durch einen beschädigten Bootsektor nicht mehr startfähig ist. In diesem Fall helfen dann nur noch die Startdisketten oder die XP-CD.
1. Lege die Windows XP-Installations CD in das CD-ROM Laufwerk ein. Wenn du beim Schließen des Laufwerks die Feststelltaste gedrückt hältst, kannst du das automatische Starten der CD verhindern. Sollte der XP-Installationsvorgang dennoch anlaufen, so breche diesen einfach ab.
2. Nun startest du die "Eingabeaufforderungs Konsole" über Start -> Ausführen -> Eingabe von cmd oder command.
3. Gebe nun den Laufwerksbuchstaben deines CD-ROM Laufwerks ein [z.B. HFreude und schließe die Eingabe mit Enter ab.
4. Wechsle jetzt mit dem Befehl cd i386 in das Verzeichnis I386. Der Promt sollte jetzt so aussehen: H:\I386>
5. Nun gibst du den folgenden Befehl ein: winnt32.exe /cmdcons und schließt ihn mit Enter ab.
6. Nach einiger Zeit öffnet sich ein Fenster mit dem Hinweis, daß die Wiederherstellungskonsole installiert werden kann. Bestätige den Dialog mit "Ja".
7. Sollte dein Rechner eine Internet Verbindung geöffnet haben, so wird nun mit einem "dynamischen update" online nach den neusten Updates gesucht. Brichst du diesen Vorgang mit ESC ab werden die Originaldateien der XP-CD verwendet.
8. Zum Abschluß muß der Rechner neu gestartet werden.
Während des Bootvorgangs steht dir nun im Bootmenü die neue Startoption "Wiederherstellungskonsole" zur Verfügung.
Quelle:virus-protect
Ich möchte allerdings bei dieser Gelegenheit mal die leider oft verwechselten Begriffe "Systemwiederherstellung", "Wiederherstellungskonsole" und "Reparatur-Installation" versuchen, klarzustellen.
Deaktivieren der Systemwiederherstellung und Start in den abgesicherten Modus
Die Systemwiederherstellung ist in der Lage durch zuvor gespeicherte Zustände Windows bei auftretenden Problemen, einen fehlerfreien Zustand wiederherzustellen. Die Systemwiederherstellung : Start>Alle Programme>Zubehör>Systemprogramme>Systemwiederherstellung
Sollte dies nicht möglich sein, weil Windows z. B. nicht mehr mit seiner grafischen Benutzeroberfläche startet, gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, Windows im Abgesicherten Modus mit Eingabeaufforderung zu starten und dort an der Eingabeaufforderung den Befehl %systemroot%\system32\restore\rstrui.exe einzugeben. Dieser startet dann die bekannte grafische Oberfläche der Systemwiederherstellung.
Systemwiederherstellung bei beschädigter Registrierung
Die Wiederherstellungskonsole von Windows befindet sich üblicherweise auf der Windows Installations-CD und wird darum auch nach Starten des mit dieser CD gebooteten Rechners im Setup-Menü durch Drücken der <R>-Taste aktiviert. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um eine automatische Reparatur des Betriebssystems, sondern es erscheint lediglich eine Eingabeaufforderung, von der man bestimmte Befehle eingeben kann. Welche Befehle dort zur Verfügung stehen, erfährt man durch Eingabe von Help. Die Funktionen und Parameter der Befehle können durch Eingabe von Befehl ? oder auch Help Befehl eingesehen werden. Installieren und Verwenden der Wiederherstellungskonsole in Windows XP
Die Wiederherstellungskonsole kann allerdings auch auf die Festplatte kopiert werden, sodass sie zur Verfügung steht, ohne die Windows-CD einlegen zu müssen. Die Installation der Wiederherstellungskonsole wird nach einmaligem Einlegen der Installations-CD durch den Befehl winnt32 /cmdcons, der aus dem Ordner \i386 der CD heraus ausgeführt werden muss, initiert. Danach befindet sich (standardmäßig) im Hauptverzeichnis von Laufwerk C: ein Ordner cmdcons, der die Wiederherstellungskonsole beherbergt. Die Wiederherstellungskonsole trägt sich auch ins Bootmenü ein, so dass Windows dies jetzt ständig 30 Sekunden lang anzeigt.
Die Reparatur-Installation versucht ein z. B. durch gelöschte oder falsche Treiber nicht mehr korrekt arbeitendes Windows zu reparieren. Hierbei geht man so vor, dass man den Rechner mit der Windows-CD startet und dann im laufenden Setup-Programm nicht die schon bald angebotene <R>-Taste drückt ("Wiederherstellungskonsole"), sondern sich weiter so verhält, als wolle man Windows neu installieren. Irgendwann zeigt das Setup die bereits mit Windows belegte Partiton an und fragt, ob diese durch die Neuinstallation überschrieben werden soll oder ob eine zusätzlich Installation parallel gewünscht ist (die Parallelinstallation sollte natürlich nicht gewählt werden!). Nach dem Bestätigen der "EULA" wird man gefragt, ob Windows repariert oder neu installiert werden soll. Hier sollte dann die Funktion Reparieren gewählt werden.
Unterschiede zwischen manueller und schneller Reparatur in Windows Siehe auch Punkt VORSICHT !
Quelle: PC-Magazin
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